DIE DATEN

Die Laborschule umfasst die Jahrgänge 0 (Vorschuljahr) bis 10 und hat insgesamt ca. 710 Schüler*innen.

Die Laborschule ist eine Angebotsschule. Sie nimmt Kinder aus Bielefeld mit fünf Jahren nach einem Aufnahmeschlüssel auf. Dieser gewährleistet eine Schülerpopulation, die der gesellschaftlichen Schichtung entspricht. Weitere Aufnahmekriterien sind: Ausgewogenheit der Geschlechter, Entfernung zwischen Wohnung und Schule, soziale Härtefälle.

Die Laborschule ist als Gesamtschule besonderer Prägung konzipiert, als eine Schule für alle Kinder ohne jegliche Selektion nach Leistungen. Sie ist eine Ganztagsschule. Für die Kinder der Jahrgänge 0 – 2 (Stufe I) dauert der Schultag am Montag, Mittwoch und Donnerstag bis 15.30 Uhr; am Dienstag und Freitag wird Nachmittagsbetreuung durch Erzieher*innen angeboten; anschließend findet bis 16.30 Uhr eine Randbetreuung statt, die vom Förderverein über Elternbeiträge finanziert wird. Für die Schüler*innen der Jahrgänge 3 – 10 (Stufe II – IV) beginnt der Unterricht um 8.30 Uhr und dauert an zwei bis vier Nachmittagen (nach oben zunehmend) bis 15 oder 16 Uhr. Der Dienstagnachmittag ist für Konferenzen vorgesehen und daher un­ter­richts­frei.

Das Unterrichtsangebot der Sekundarstufe umfasst neben dem Pflichtbereich auch einen nach oben hin zunehmenden Wahlbereich (bis zu einem Drittel der Unterrichtszeit), der die Voraussetzung für individuelle Lern- und Abschlussprofile bietet. Ihnen entspricht ein individualisierendes Beurteilungssystem, die Berichte zur Lernentwicklung. Erst ab Ende des 9. Schuljahrs erhalten die Schüler*innen außerdem ein Notenzeugnis. Nach dem 10. Schuljahr (in Ausnahmefällen nach dem 9. Schuljahr) vergibt die Schule die für Gesamtschulen üblichen Abschlüsse: Hauptschulabschluss oder Fachoberschulreife, letztere bei entsprechenden Leistungen mit dem Qualifikationsvermerk, der zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt.

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