DIE STUFEN

Integriertes Vorschuljahr:
Die Aufnahme der Kinder im Vorschulalter ermöglicht ihnen einen „sanften“ Übergang vom Leben in der Familie und in der Kindertagesstätte zum Leben und Lernen in der Schule.

Offener Unterricht in altersgemischten Gruppen:
In den ersten drei Jahren leben und lernen die 5- bis 8jährigen zusammen. Die Kleineren lernen von den Größeren und nicht nur von den Erwachsenen. Jedes Kind lernt nach seinem eigenen Arbeitsrhythmus, ohne Zeit-, Leistungs- und Zensurendruck.

Ganzheitliches Leben und Lernen „am Tag entlang“:
Für die Kinder dieser Altersstufe gibt es keinen Stundenplan. Der Unterricht ist ungefächert. Der Tageslauf folgt einem Rhythmus, der den Bedürfnissen der Kinder Rechnung trägt. Spielen und Nach-draußen-Gehen kommen darin ebenso vor wie Lernen und Üben. Ruhe und Bewegung, Konzentration und Entspannung stehen in einem ausgewogenen Verhältnis. An drei Tagen in der Woche lernen und spielen alle Kinder einer Gruppe gemeinsam bis in den Nachmittag hinein. Eine Lehrer*in und eine Sozialpädagogische Mitarbeiter*in bilden ein Tandem, das die Gruppe über die ganze Woche hinweg betreut. Den Dienstag- und Freitagnachmittag können die Kinder der Eingangsstufe auf Wunsch besuchen.

Spielerisches Lernen der ersten Fremdsprache:

Alle Kinder lernen vom Vorschuljahr an Englisch in altersgemäßer Form: spielend, agierend, kommunizierend …

Offener Unterricht in jahrgangsübergreifenden Gruppen:
Beim Lernen und Üben der Kulturtechniken werden den Kindern Angebote und Hilfen entsprechend ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen geboten.

Projekte:
Ein großer Teil der Schulzeit dient dem ganzheitlichen, praktischen Lernen in Form von Gruppen- oder Jahrgangsprojekten , deren Ergebnisse öffentlich vorgestellt werden (Beispiele: Zirkusaufführung, öffentliche Lesung selbstgeschriebener Märchen und Geschichten, Theaterrevue, Film, Produktvorführung …)

Vertiefendes Lernen der ersten Fremdsprache:
Alle Kinder lernen ab dem 3. Schuljahr Englisch weiterhin in altersgemäßer Form: spielend, agierend, kommunizierend … jetzt drei Stunden in jeder Woche.

Lernen in Erfahrungsbereichen:
Der Unterricht ist noch nicht in Fächer gegliedert, sondern in größere Einheiten, aus denen diese später hervorgehen: Umgang von Menschen mit Menschen (Sozialwissenschaft); Umgang mit Sachen: erfindend, gestaltend, spielend (Künste); Umgang mit Sachen: beobachtend, messend, experimentierend (Naturwissenschaft); Umgang mit Gedachtem, Gesprochenem und Geschriebenem (Sprache/n, Mathematik); Umgang mit dem eigenen Körper (Sport und Spiel).

Angebotsdifferenzierung:
An die Stelle von Leistungsdifferenzierung tritt an der Laborschule die der Angebote. Vom 5. Schuljahr an können die Kinder Französisch oder Latein als 2. Fremdsprache lernen. Parallel zur 2. Fremdsprache werden Kurse in praktischem Lernen angeboten. Alle Schüler*innen können in „Wahlgrundkursen“ ihre besonderen Fähigkeiten und Neigungen erproben und ausbilden.

Projekte und Reisen:
Der Unterricht in Erfahrungsbereichen und Fächern ist zum großen Teil zu übergreifenden, mehrwöchigen Einheiten zusammengefasst, die oft Projektform haben. Im 7. Schuljahr machen alle Schüler*innen eine 2-wöchige Sportreise. Vorher haben sie in einem mehrstufigen Haushaltscurriculum die Grundlagen der Selbstversorgung gelernt.

Individuelle Abschlussprofile:
Die Angebotsdifferenzierung in Wahl- und Leistungskursen erlaubt den Jugendlichen, unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen.

Jahresarbeiten:
Laborschüler*innen fertigen in den oberen Jahrgängen insgesamt drei größere theoretische oder praktische Arbeiten an.

Einblicke in die Arbeitswelt:
Laborschüler*innen verbringen im 8. – 10. Schuljahr jeweils zwei bis drei Wochen im Praktikum. Sie lernen verschiedene Bereiche der Arbeitswelt kennen und werden bei der eigenen Berufs- und Lebensplanung beraten.

Learning for Europe:
Laborschüler*innen verbringen im 8. Schuljahr zwei Wochen in einem europäischen Land, wo Englisch die gemeinsame Verständigungsbasis ist. Für weitere zwei Wochen sind ihre Partnerinnen und Partner in der Laborschule.

Vorbereitung auf weiterführende Schulen:
Laborschüler*innen werden durch Beratung, individuelle Förderung und Hospitation auf den Besuch weiterführender Schulen vorbereitet.

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